Angst vor der Gehaltsverhandlung?
Gerade Frauen fällt es schwer, sich in Gehaltsverhandlungen souverän zu präsentieren, und sie geben sich oft mit weniger zufrieden. Sie kennen ihren Wert nicht und wissen oft gar nicht, wie viel sie für ihre Arbeitsleistung verhandeln könnten. Frauen unterschätzen oft den geldlichen Wert ihrer Arbeit und haben das Gefühl, sie müssten enorm viel leisten, um überhaupt nach einer Gehaltsverhandlung zu fragen.
Wie oft fragst Du nach einer Gehaltsverhandlung?
Gewöhnlich fragen Frauen während eines Beschäftigungsverhältnisses kaum oder sehr selten nach einer Gehaltserhöhung.
Männer hingegen fragen in der Regel alle 12 Monate ganz selbstverständlich nach einer Gehaltserhöhung. Aktuell ist der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern immer noch enorm und das häufig bei gleichen Qualifikationen und gleicher Hierarchieebene.
Wenn Frauen realisieren, dass männliche Kollegen deutlich mehr verdienen, treten in der Regel erstmal Unsicherheit und Selbstzweifel auf und die eigene Arbeitsleistung wird hinterfragt.
Für eine Gehaltserhöhung muss man in der Regel selbst aktiv werden und das ist oft ein Stressfaktor und bedarf einer guten Vorbereitung.
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6 Tipps, wie du eine Gehaltsverhandlung souverän meisterst
#1 Mach dir deine Ausgangssituation bewusst
Mach dir zuerst deine Ausgangssituation bewusst. Was verdiene ich aktuell? Was möchte ich verdienen? Welcher Verdienst würde mich wieder glücklicher machen und motivieren?
#2 Wähle den richtigen Zeitpunkt
Um eine Gehaltserhöhung anzusprechen, ist der richtige Zeitpunkt wichtig. Gute Zeitpunkte für das Ansprechen einer Gehaltserhöhung sind die Folgenden:
- 1Jahresgespräch
- 2Mitarbeitergespräch
- 3Zielgespräch
- 4Beförderung
- 5Ende der Probezeit
- 6Abschluss eines erfolgreichen Projektes
- 7Entrüstung des Arbeitsvertrages
Tipp: Lasse etwa 12 Monate zwischen den einzelnen Gesprächen verstreichen.
#3 Bereite dich gut auf Deine Gehaltsverhandlung vor
Bereite dich gut auf die Gehaltsverhandlung vor, damit du Gegenargumente direkt entkräften kannst. Dafür ist ein Perspektivenwechsel sinnvoll, das heißt, dass du dich in deinen Vorgesetzten hineinversetzt und überlegst, was seine Argumente gegen eine Gehaltserhöhung sein könnten.
Vorgesetzte haben häufig die Aufgabe, Kosten zu sparen, weshalb dieses Argument oft von Vorgesetzen angebracht wird.
#4 Trage gute Argumente vor
Eine gute Argumentationsgrundlage ist wichtig, um eine Gehaltserhöhung anzusprechen. So sieht dein Vorgesetzter, dass du dich gut vorbereitet hast.
Folgende Argumente kannst du für eine Gehaltserhöhung anbringen:
#5 Trete selbstbewusst auf
Trete selbstbewusst auf und kenne deinen Wert und deine Forderungen. Wenn du selbstbewusst auftrittst und deinen Wert kennst, dann strahlst du auch direkt aus, dass du eine Gehaltserhöhung verdienst. Nimm keine Bittsteller-Haltung ein. Erläutere ganz klar deine Erfolge und Forderung.
Tipp: Nenne einen konkreten Betrag, der etwas über deiner Wunschvorstellung liegt, sodass du noch Verhandlungsspielraum hast, und informiere dich vorab, welcher Gehaltsrahmen für deine Stelle möglich ist.
#6 Bleib offen für Alternativen
Bleib offen für Alternativen. Sollte dein Chef nicht verhandlungsbereit sein, aber dir beispielsweise andere Benefits wie Homeoffice, Bahnticket etc. anbieten, dann kannst du für dich abwägen, ob du offen dafür bist und die Gehaltsverhandlung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchtest.
Hi, ich bin Svea!
Business Coach, absolute Optimistin und New Work - Fan. Ich bestärke Frauen, die nach mehr Lebensqualität streben und ihre Karriereplanung selbst in die Hand nehmen wollen.